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.Er156/190hätte es besser wissen müssen.Menschliche Augen konntendiesen Anblick nur schwer ertragen.Wie war er nur auf die ir-rsinnige Idee gekommen, sie könne dort an seiner Seite mit ihmleben?Sie war anders als er.Sie war das Licht.Und er die Dunkelheit.Nie würde er sein können wie sie.Und sie würde in seiner Weltwie eine Blume vergehen, die man nicht mehr goss.Sie war ein Mensch, eine Sterbliche und somit verletzbar, auchwenn sie in seinen Augen große Stärke in sich trug.Er war ein Dämon, der zerstören musste und anderen dieLebensenergie raubte, um selbst zu existieren.Er nahm, sie gab.Hatte sie wirklich solch einen Mann an ihrer Seite verdient? Ihmwurde gewahr, dass er eine Bedrohung für sie war, wenn siezusammenblieben.Eines Tages würde er sie vielleicht sogartöten, denn wie sollte er ihrer süßen Unschuld widerstehen? Siezu schützen würde bedeuten, auf Sex mit ihr zu verzichten.Aberdas konnte er nicht.Sein Körper zeigte stärkste Reaktionen alleinaufgrund ihrer sanften Berührungen, die doch so klein und un-schuldig waren, ihn aber in einen Rauschzustand versetzten.Er brachte sie in ihr Zimmer zurück, legte sie auf ihr Bett undbreitete die Decke über ihr aus.Wie wunderschön sie aussah,wenn sie einfach nur dalag und schlief.Er hätte am liebsten dieganze Nacht hier gestanden und sie beobachtet.Zugesehen, wiesich ihr Brustkorb bei jedem Atemzug hob und senkte, wie ihreMundwinkel leicht zuckten und sich ihre Augen unter den Lidernsichtbar bewegten, weil sie träumte.Es fiel ihm schwer, sich vonihrem Anblick loszureißen.Aber das musste er.Nur so konnte ersie beschützen.Er ging ans Fenster und blickte nachdenklichhinaus.Die aufgehende Sonne färbte den dunklen Horizont rot.Der Anblick verleitete ihn dazu, an ihre warmen, vollen Lippen zudenken, die so herrlich süß schmeckten.Es wurde ihm schwer.Nie hatte er sich so stark zu jemandem hingezogen, mit ihm ver-bunden gefühlt.Wie kam das nur? Kein Dämon hatte jemals157/190Zuneigung empfunden.Es lag nicht in der Natur seiner Art zulieben.»Lucas?«, hörte er sie leise rufen.Er drehte sich erschrockenum, doch sie war nicht aufgewacht.Sie träumte.Von Lucas.Er musste fort, schnell, das war ihre einzige Chance, denn erwar eine Gefahr für sie.Alexia wachte in dem sicheren Glauben auf, einen sehr ver-störenden Traum gehabt zu haben.Zu ihrem Unglück kehrten dieErinnerungen an die gestrige Nacht jedoch rasch zurück, und dieBilder ihres unfreiwilligen Ausflugs scheuchten sie aus dem Bett,trieben sie panisch durch ihre Wohnung und ließen sie in jededunkle Ecke und unter jedes Sitzmöbel blicken.In jedem Schat-ten sah sie nach, ob dort vielleicht ein gehörntes Untier saß undsie beobachtete.Erst nachdem sie sich ganz sicher war, allein zuHause zu sein, schloss sie alle Fenster und verriegelte die Tür.Es gab zwei Möglichkeiten.Entweder war sie verrückt ge-worden, oder Lucas war tatsächlich ein Dämon, der sie in seineWelt entführt, aber auch wieder zurückgebracht hatte.Was ihrSicherheitsgefühl allerdings nicht sonderlich stärkte.Lucas kon-nte jederzeit zurückkehren.Und ob er sie ein zweites Malheimkehren ließ, war eine andere Frage.Alles war so echt gewesen.Der Flug durch die Nacht, seinemächtigen Schwingen, die Kälte der Hölle oder wo immer er siehingebracht hatte.Sie konnte nicht glauben, dass es nur Hirnges-pinste gewesen waren.Lucas war ein Inkubus, hatte er gesagt.Alexia kannte sich mitDämonen nicht aus, aber im Internet würde sie gewiss Informa-tionen zu dem Thema finden.Sie setzte sich an ihren Laptop.Esmusste doch etwas geben, um sich vor diesen Kreaturen zuschützen.Allein der Gedanke an die Finsternis, die Kälte und das158/190Gefühl von Gefangenschaft lösten starke Beklemmungsgefühle inihr aus.Sie gab »Inkubus«, »Teufel«, »Hörner«, »Flügel« und»Dämon« in die Suchmaschine ein und ließ sich dazu passendeBilder anzeigen.Die ersten Dateien hatten kaum etwas mit demWesen gemein, das sie heute Nacht gesehen hatte.Aber dannstieß sie auf ein Aquarell aus dem späten 19.Jahrhundert.Eszeigte eine schlafende Frau und zwei geflügelte Gestalten, dieeine gewisse äußerliche Ähnlichkeit mit ihrem nächtlichen Be-sucher aufwiesen.Das Bild trug den Titel : Inkubi9.Ihre Fingerhuschten über die Tastatur, gaben der Suchmaschine neue An-weisungen, und die spuckte eine Liste zahlreicher Artikel zumThema Inkubus aus.Schon der erste erschien ihr sehr vielversprechend.Sie öffnetedie Seite und begann zu lesen [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]
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.Er156/190hätte es besser wissen müssen.Menschliche Augen konntendiesen Anblick nur schwer ertragen.Wie war er nur auf die ir-rsinnige Idee gekommen, sie könne dort an seiner Seite mit ihmleben?Sie war anders als er.Sie war das Licht.Und er die Dunkelheit.Nie würde er sein können wie sie.Und sie würde in seiner Weltwie eine Blume vergehen, die man nicht mehr goss.Sie war ein Mensch, eine Sterbliche und somit verletzbar, auchwenn sie in seinen Augen große Stärke in sich trug.Er war ein Dämon, der zerstören musste und anderen dieLebensenergie raubte, um selbst zu existieren.Er nahm, sie gab.Hatte sie wirklich solch einen Mann an ihrer Seite verdient? Ihmwurde gewahr, dass er eine Bedrohung für sie war, wenn siezusammenblieben.Eines Tages würde er sie vielleicht sogartöten, denn wie sollte er ihrer süßen Unschuld widerstehen? Siezu schützen würde bedeuten, auf Sex mit ihr zu verzichten.Aberdas konnte er nicht.Sein Körper zeigte stärkste Reaktionen alleinaufgrund ihrer sanften Berührungen, die doch so klein und un-schuldig waren, ihn aber in einen Rauschzustand versetzten.Er brachte sie in ihr Zimmer zurück, legte sie auf ihr Bett undbreitete die Decke über ihr aus.Wie wunderschön sie aussah,wenn sie einfach nur dalag und schlief.Er hätte am liebsten dieganze Nacht hier gestanden und sie beobachtet.Zugesehen, wiesich ihr Brustkorb bei jedem Atemzug hob und senkte, wie ihreMundwinkel leicht zuckten und sich ihre Augen unter den Lidernsichtbar bewegten, weil sie träumte.Es fiel ihm schwer, sich vonihrem Anblick loszureißen.Aber das musste er.Nur so konnte ersie beschützen.Er ging ans Fenster und blickte nachdenklichhinaus.Die aufgehende Sonne färbte den dunklen Horizont rot.Der Anblick verleitete ihn dazu, an ihre warmen, vollen Lippen zudenken, die so herrlich süß schmeckten.Es wurde ihm schwer.Nie hatte er sich so stark zu jemandem hingezogen, mit ihm ver-bunden gefühlt.Wie kam das nur? Kein Dämon hatte jemals157/190Zuneigung empfunden.Es lag nicht in der Natur seiner Art zulieben.»Lucas?«, hörte er sie leise rufen.Er drehte sich erschrockenum, doch sie war nicht aufgewacht.Sie träumte.Von Lucas.Er musste fort, schnell, das war ihre einzige Chance, denn erwar eine Gefahr für sie.Alexia wachte in dem sicheren Glauben auf, einen sehr ver-störenden Traum gehabt zu haben.Zu ihrem Unglück kehrten dieErinnerungen an die gestrige Nacht jedoch rasch zurück, und dieBilder ihres unfreiwilligen Ausflugs scheuchten sie aus dem Bett,trieben sie panisch durch ihre Wohnung und ließen sie in jededunkle Ecke und unter jedes Sitzmöbel blicken.In jedem Schat-ten sah sie nach, ob dort vielleicht ein gehörntes Untier saß undsie beobachtete.Erst nachdem sie sich ganz sicher war, allein zuHause zu sein, schloss sie alle Fenster und verriegelte die Tür.Es gab zwei Möglichkeiten.Entweder war sie verrückt ge-worden, oder Lucas war tatsächlich ein Dämon, der sie in seineWelt entführt, aber auch wieder zurückgebracht hatte.Was ihrSicherheitsgefühl allerdings nicht sonderlich stärkte.Lucas kon-nte jederzeit zurückkehren.Und ob er sie ein zweites Malheimkehren ließ, war eine andere Frage.Alles war so echt gewesen.Der Flug durch die Nacht, seinemächtigen Schwingen, die Kälte der Hölle oder wo immer er siehingebracht hatte.Sie konnte nicht glauben, dass es nur Hirnges-pinste gewesen waren.Lucas war ein Inkubus, hatte er gesagt.Alexia kannte sich mitDämonen nicht aus, aber im Internet würde sie gewiss Informa-tionen zu dem Thema finden.Sie setzte sich an ihren Laptop.Esmusste doch etwas geben, um sich vor diesen Kreaturen zuschützen.Allein der Gedanke an die Finsternis, die Kälte und das158/190Gefühl von Gefangenschaft lösten starke Beklemmungsgefühle inihr aus.Sie gab »Inkubus«, »Teufel«, »Hörner«, »Flügel« und»Dämon« in die Suchmaschine ein und ließ sich dazu passendeBilder anzeigen.Die ersten Dateien hatten kaum etwas mit demWesen gemein, das sie heute Nacht gesehen hatte.Aber dannstieß sie auf ein Aquarell aus dem späten 19.Jahrhundert.Eszeigte eine schlafende Frau und zwei geflügelte Gestalten, dieeine gewisse äußerliche Ähnlichkeit mit ihrem nächtlichen Be-sucher aufwiesen.Das Bild trug den Titel : Inkubi9.Ihre Fingerhuschten über die Tastatur, gaben der Suchmaschine neue An-weisungen, und die spuckte eine Liste zahlreicher Artikel zumThema Inkubus aus.Schon der erste erschien ihr sehr vielversprechend.Sie öffnetedie Seite und begann zu lesen [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]